Technische Ausstattung

Computertomographie (CT)


Seit 2016 können wir in unserer Praxis die Computertomographie (CT-Untersuchung) anbieten. Für diese Untersuchung wurde unsere Praxis räumlich erweitert und umgebaut, um die Strahlenschutzbedingungen und Stromversorgung zu gewährleisten. Für den Betrieb einer solchen Anlage ist eine spezielle Genehmigung erforderlich, zu der selbstverständlich auch die sachkundige Qualifizierung des Betreibers gehört. Herr Dr. Alexander Usselmann ist Mitglied der Arbeitsgruppe Computertomographie der Deutschen Veterinärmedizinischen Gesellschaft (DVK AG-CT).

Die Computertomographie (CT) ist eine Form der Röntgentechnik, bei der Querschnittbilder eines Körpers dargestellt werden können. Dadurch können Strukturen überlagerungsfrei abgebildet werden. Der CT ist mittlerweile auch in der Tiermedizin zu einer Routineuntersuchung geworden und ist insbesondere bei der Untersuchung von Tumorerkrankungen, Knochen- und Gelenkserkrankungen und der Untersuchung des Schädels hilfreich. Für die CT-Untersuchung müssen die Tiere in der Regel narkotisiert werden. Wir verwenden dazu Inhalationsnarkosen und die instrumentelle Narkoseüberwachung.

Ein Hund wird in einem Krankenhaus von einem Arzt untersucht.

Röntgen – digitales Röntgen



Röntgenuntersuchungen gehören zur täglichen Arbeit in einer Kleintierpraxis. Wir bieten hochauflösende Röntgenbilder mithilfe modernster Röntgentechnik. Wir röntgen digital, was die Archivierung und Weiterleitung von Bildern z.B. für offizielle Röntgenbeurteilungen durch Gutachter im Rahmen von Zuchttauglichkeitsuntersuchungen erleichtert.

Ein Mann und eine Frau machen ein Röntgenbild von einem Hund.

Röntgen – dentales Röntgen


 Diese spezialisierte Form der Diagnostik ermöglicht es uns, die Zahngesundheit Ihres Tieres präzise zu bewerten und verborgene Probleme zu erkennen, die bei einer einfachen klinischen Untersuchung möglicherweise nicht sichtbar sind.

Dentales Röntgen ist unerlässlich, um die Struktur und Integrität der Zähne sowie des umliegenden Kieferknochens genau zu beurteilen. Es hilft uns, Erkrankungen wie Zahnwurzelabszesse, verborgene Frakturen, Zysten oder fortgeschrittene Parodontitis frühzeitig zu diagnostizieren. Unsere moderne Röntgentechnologie sorgt für schnelle und klare Bilder, wodurch die Diagnosezeit minimiert und der Komfort für Ihr Tier maximiert wird.

Ein Mann und eine Frau machen ein Röntgenbild von einem Hund.

Sonographie – Dopplersonographie


Die Sonographie, auch Ultraschalluntersuchung ist in der Inneren Medizin ein äußerst wichtiges diagnostisches Hilfsmittel zur Darstellung von Geweben und Flüssigkeiten im Körperinneren. Die Sonographie ist risikolos, schmerzfrei, nicht invasiv und wird bei Tieren in der Regel ohne Narkose durchgeführt.

Uns stehen modernste Ultraschallgeräte zur Verfügung, die auch die Dopplersonographie, die Darstellung von Blutflüssen im Herzen, geeignet sind.

Ein Tierarzt untersucht einen Ultraschall eines Hundes.

Elektrokardiogramm (EKG)


Das Elektrokardiogramm ist die bildliche Darstellung von elektrischen Strömen des Herzens, die durch kleine Elektroden z.B. an den Gliedmaßen des Tieres schmerzfrei gemessen werden. Insbesondere für die Diagnose und Therapie von Herzrhythmusstörungen oder zur Narkoseüberwachung ist das EKG wichtig.

In manchen Fällen lassen sich Herzrhythmusstörungen nur durch ein Langzeit- EKG feststellen. Dieses sogenannte „Holter-EKG“ führen wir beim Hund über 24 Stunden durch. Der Hund darf während dieser Untersuchung mit nach Hause genommen werden.

Ein Mann sitzt an einem Schreibtisch vor einem Computermonitor

Blutdruckmessung


Blutdruckmessungen werden bei Hunden und Katzen an der Vorderpfote mittels eines besonderen kleinen Ultraschallgerätes schmerzfrei durchgeführt.

Eine Katze wird in einer Tierklinik von einem Tierarzt untersucht.

Endoskopie


Wir führen in unserer Praxis die Endoskopie (Spiegelung) des Magen-Darmtraktes, des Atemtraktes und der Gelenke durch. Bei der Endoskopie wird mittels einer kleinen Kamera in den Körper hineingeschaut. Je nach Organ verwendet man flexible oder starre Endoskope. Häufig wird die Endoskopie für diagnostische Zwecke angewendet, manchmal kommt diese Technik aber auch therapeutisch zum Einsatz wie z.B. bei der Fremdkörperentfernung aus dem Magen. Hunde und Katzen müssen für die Endoskopie narkotisiert werden.

Ein Chirurg untersucht einen Hund mit einem Endoskop

Laboruntersuchungen


In unserem gut ausgestatteten Sofort-Labor werden täglich Blut-, Urin- und Kotuntersuchungen durchgeführt. Spezielle Untersuchungen werden an ein entsprechendes veterinärmedizinisches Labor weitergeleitet.

Eine Frau steht in einem Labor und hält eine Spritze.

Zytologische Untersuchungen



Eine Spezialität unserer Praxis liegt in der mikroskopischen Untersuchung von Zellproben. Liegt z.B. ein Unterhautknoten oder ein vergrößerter Lymphknoten vor, können mit einer feinen Injektionskanüle mit wenig Aufwand Zellproben entnommen werden (man spricht dann von einer Feinnadelbiopsie). Diese Zellen werden auf einem Objektträger aufgetragen, getrocknet, mittels Schnellfärbung angefärbt und mikroskopisch untersucht. In einem Großteil der Fälle kann sofort eine Diagnose gestellt werden. Durch die Feinnadelbiopsie können viele Gewebebiopsien in Narkosen vermieden werden.

Ein unscharfes Bild eines Labors mit einem Schild mit der Aufschrift „Labor“.

Narkosemonitoring



Jeder Patient, der in Narkose gelegt wird, wird bei uns intensiv überwacht. Neben der ständigen Kontrolle der Reflexe, Schleimhautfarbe, Atmung, Puls und Temperatur (manuelle Narkosemonitoring) nutzen wir die instrumentelle Narkoseüberwachung. Diese beinhaltet das EKG, Untersuchungen der Ausatemluft (Kapnographie), Pulsfrequenzmessung und Messung der arteriellen Sauerstoffsättigung (Pulsoxymetrie).

Eine Krankenschwester steht neben einem Tisch in einem Operationssaal.
Share by: